öV mit Sharing ergänzen
Mobilitätsdienste kommen und – wie im neusten Fall von „Coup“ – gehen. Den Überblick zu behalten ist schwierig. Ein Journalist der Zeit ging den Gründen auf die Spur: Ein wichtiges Fazit ist, dass neue Dienste nicht den öV konkurrenzieren sollten, sondern diesen Massentransportdienst sinnvoll ergänzen und mit diesem kooperieren müssen. So können heutige Schwächen des öV verbessert werden. Gleichzeitig kann sich der kollektive Verkehr insgesamt weiterentwickeln – mulimodal über Mobilitätsdienste hinweg. Wie das dereinst aussehen könnte, zeigt folgendes Video der Kölner Verkehrsbetriebe:
PS: Als weitere Gründe für die schleppende Integration neuer Mobilitätsdienste nennt der Zeit-Beitrag noch folgende weitere Themen: Lückenhafte Förderung, fehlende öffentliche Abgeltung sinnvoller Dienste, die noch immer hohe Förderung des MIV (Strassenbau, Parkplatzreglemente, Dienstwagenprivileg, …), Kampf mit hohen Betriebskosten beim E-Sharing (Batterieladen), Kampfpreise grosser Anbieter (um teilweise auch ihr altes Stammgeschäft zu schützen), zögernde Städte gegenüber neuen Sharingangeboten, usw. Wir müssen also auch an diesen Themen arbeiten, um das Potenzial neuer Ansätze zu nutzen.