New Work

„Wer Kopfarbeit macht, arbeitet schon seit vielen Jahren in der Cloud“, schreibt GDI-Forscher Stefan Breit. „Anwesenheit ist, technisch betrachtet, schon längst nicht mehr erforderlich. Wir pendeln und arbeiten oftmals nur noch im Büro wegen den KollegInnen, wegen dem Tapetenwechsel zum eigenen Zuhause, wegen der Kaffeemaschine, aber vor allem auch, weil wir uns daran gewöhnt haben – aus purer Nostalgie. Das klassische Büro ist obsolet, wenn man mit einem Computer und Internetanschluss überall arbeiten kann. Es ist ein Skeuomorphismus, ein mittlerweile funktionsloses Ornament, das sich am Design vergangener Tage anlehnt.“ Schöner Nebeneffekt: Verkehrssysteme werden zu Hauptverkehrszeiten ohne Milliardeninvestitionen entlastet, Platz auf Strassen und in Zügen wird geschaffen. Vor Corona wurde mit bescheidendem Erfolg versucht, Verkehrsspitzen zu brechen oder Home Office zu fördern. Auf einen Schlag ist Vieles möglich. Warum behalten wir nun nicht bei, ein Viertel der Arbeit zuhause zu erledigen? Es geht!

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