Trotti-Fieber

Es scheint, als würde jede Generation das Trottinett für sich neu entdecken. Beim letzten grossen Revival – um das Jahr 2000 herum – mutierte das Trottinett zum Kickboard. Knapp 20 Jahre später steht das Trottinett erneut im Fokus, dieses Mal in elektrisch angetriebener Form. Es könnte sein, dass sich das E-Trottinett sogar zu einem ernst zu nehmenden Verkehrsmittel entwickelt – in Kombination mit dem Sharing-Economy-Trend. Während in Zürich E-Trottinetts von den Anbietern Lime und Bird zur Verfügung stehen, können in Basel diese Gefährte vom Schweizer Anbieter Ibion ausgeliehen werden. Hinter Ibion steht die Firma Cablex, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Swisscom. Ibion ist aber längst nicht das einzige Schweizer Unternehmen, welches im E-Trottinett-Markt mitmacht. Auch die Micro Mobility Systems AG, die vor knapp zehn Jahren den Kickboard-Boom geprägt hat, möchte sich als Produzentin etablieren. Wir hatten letzte Woche Gelegenheit, diese E-Trottinetts zu testen. Fazit: Bei trockenem Wetter können sie im urbanen Raum durchaus eine Alternative darstellen. Die Geschwindigkeit ist beeindruckend, wenn nicht sogar etwas beängstigend. Auf jeden Fall lohnt sich eine Probefahrt.

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Trafiko