Testen

Kennt ihr auch die Beispiele, wo ein Thema in der Konzeptphase stecken blieb? Bei unsere Arbeitsweise «Design Thinking» kann das nicht passieren, weil man rasch zum Arbeitsschritt «Testen» kommt. Diese Denkweise hat uns aber auch veranlasst, zu aktuell heiss diskutierten Themen selber Erfahrungen zu sammeln. Daher haben wir einen der meistverwendeten E-Scooter selber gekauft und testen das Einsatzgebiet. Herausforderungen stellten sich bereits beim Kauf: Welche der unzähligen Scooter sind auf öffentlichen Strassen überhaupt zugelassen? Merkblätter von Kapo oder Bund mit einem guten Überblick über Trendfahrzeuge (wir mussten noch Klinkel und Rücklicht ergänzen). Dann erste Erkenntnisse zum Einsatz auf dem Pendlerweg: Meiner ist 6.2km lang, in 18 Minuten 12 Sekunden und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20.4km zurückgelegt, mit dem 37 Grad warmen Akku hätte ich noch 16km fahren können (es war verblüffend, wie man alle Daten standardmässig über die Ninebot-App einfach aus dem Scooter auslesen konnte. Kein Wunder spriessen die Scooterfirmen: Man kauft ein Standardfahrzeug, ergänzt es um ein GPS-Tool mit Sim-Karte und schon kann man den Dienst digital in eine Software einbinden – fertig ist die neue Mobilitätsdienstleistung). Kleiner Vergleich: Mit dem Bus (1x Umsteigen, Tür-zu-Tür, schnellste Verbindung) habe ich für den gleichen Pendlerweg gemäss Fahrplan 22 Minuten (Verspätungen und Anschlussbrüche nicht berücksichtigt). Ob sich die Scooter durchsetzen werden, ist noch offen. Will ihn jemand Testen, steht er in unserem Büro bereit – ein Grund mehr, uns wieder mal zu besuchen. Wir freuen uns auf euch.

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