Fakten
Immer mehr Daten werden öffentlich zugänglich. Hier drei Beispiele:
- Shared Mobility 2019 (ZHAW): Über alle sechs Städte summiert ist die Anzahl Fahrzeuge zwischen 2018 und 2019 von 1‘990 Fahrzeugen auf 22‘918 angestiegen, was einem Wachstum von mehr als 1‘100 % entspricht.
- Mobility Futures (Kantar): 20.000 Bewohner in 31 Großstädten wurden weltweit befragt und die Ergebnisse 53 Experten zur Bewertung vorgelegt. Eine Erkenntnis: Der Anteil des Autos an den zurückgelegten Fahrten wird den Forschern zufolge von 51 Prozent auf 46 Prozent im Jahr 2030 sinken. Diese Entwicklung geht vor allem auf das Konto des Fahrrads, dessen Nutzung um 18 Prozent steigen soll – aber auch der Anteil des Fußverkehrs soll um 15 Prozent steigen. Der öffentliche Nahverkehr wird der Prognose zufolge jedoch nur um sechs Prozent zulegen. Dessen Nutzer wollen jedoch auch besonders oft auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen, 43 Prozent der Nahverkehrskunden suchen demnach nach einer Alternative. Doch auch 37 Prozent der Autofahrer würden ihren Wagen der Studie zufolge schon heute gern stehen lassen.
- Kostendeckungsgrad RPV 2019 (BAV): Transparenz ist auch im öV angesagt. In einer Liste sind alle Schweizer Linien mit deren Kostendeckung gelistet. Im öV zahlt nämlich die öffentliche Hand mit Abgeltungen alle Kosten, welche durch Ticketeinnahmen durch die Fahrgäste nicht generiert werden können.