Digitaler Tornado

Der digitale Tornado hat die Mobilität im Griff. Ein Beispiel gefällig: Container-Carrier sind meist träge Unternehmen. Hapag-Lloyd mit 239 Schiffen setzte 2017 jedoch zur Kulturrevolution an, wie das Handelsblatt schreibt: Seit das Frachtgeschäft digitalisiert ist, wird jeder zehnte Container innerhalb weniger Minuten über das Internet verkauft (also 1,2 Millionen Stahlboxen im zurückliegenden Jahr). Bis vor zwei Jahren erfuhr man einen Preis erst nach zig Telefonaten, Abklärungen und Rückfragen, nicht wie aktuell innerhalb von Sekunden. Resultat: Der Ebit pro Container ist inzwischen am höchsten in der Branche. Die Vorteile der Digitalisierung sind aber noch lange nicht ausgeschöpft: Statt von Hafen zu Hafen soll Fracht bald von Tür zu Tür buchbar sein. Zudem will man mit den vielen Daten für Kunden noch besseren Service schaffen. Spannend, dass jede Branche vom digitalen Tornado erfasst wird. Während die Unterhaltungsbranche die Transformationen schon fast hinter sich hat, steckt die Mobilität mittendrin. In der Gesundheitsbranche ziehen die Böhen erst richtig auf, wie die Studie Next Health in 6 Shifts listet.

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