Vorboten der Carsharing-Zukunft
Jetzt wird es spannend: Das bisher persönliche Auto im Abo wird nicht mehr nur für eine Partei lanciert. Ab November kann man sich bei ViveLaCar das Fahrzeug auch mit anderen teilen. Zielgruppe sind etwa Grossstädter, die ein Auto gelegentlich nutzen aber nicht besitzen wollen. Das Angebot hat aber auch Autofahrende im Blick, die einen Zweitwagen wünschen und mit anderen teilen wollen, z.B. Büro-Gemeinschaften oder Gewerbebetriebe. Dieses Jahr werden gemäss Spiegel Interessenten in Stuttgart, Köln und Berlin bedient. 2022 sollen 20 weitere Großstädte auch in Österreich und der Schweiz folgen. Etwas ähnliches macht auch die Tochter der chinesischen Automarke Geely „Lynk & Co“ in Deutschland: 4000 Mitglieder hat der Lynk & Co-Club dort bereits, wo Mitglieder mit Auto ihr Fahrzeug im Club teilen können (150 Autos). Auch sonst gibt es Verboten auf künftige Technologien, welche sich langsam aber stetig entwickeln: Oder wer hätte gewusst, dass in Berlin das Start-up Vay bereits seit zwei Jahren Autos per Fernsteuerung durch die Stadt fährt. Idee ist gemäss Handelszeitung eine Mischung aus Taxiservice und Carsharing: Kund:innen können sich per App ein Fahrzeug bestellen, das ferngesteuert bei ihnen vorfährt. Dann übernimmt die Kundschaft selbst das Steuer und fährt an sein Ziel. Das Carsharing-Auto vor der eigenen Türe wird so Realität.