Stuttgarts neuer Bahnhof
In unserer Retraite besuchten wir auch Stuttgart und dort die Baustelle des im Bau befindlichen neuen Durchgangsbahnhofs. Im Simulator des Besucherpavillons konnten wir über und durch das fertige Bauwerk fliegen, auf dem Dach die Grossbaustelle mit den im Bau befindlichen Oblichtern bestaunen. Wow: 41 Jahre sind bei der Eröffnung 2025 seit dem Projektstart 1988 verstrichen, wenn die 57km neue Anlage in Betrieb geht. Für die Region und die Strecke Mannheim-Ulm (resp. europäisch gedacht Paris-Bratislava) ist die neue Anlage ein Quantensprung. Die Vorteile und Chancen lesen sich gut, vor allem das riesige Potenzial der Gebietsentwicklung auf dem ehemaligen Gleisfeld des heutigen Kopfbahnhofs. Sehr ähnlich argumentiert auch das Komitee Durchgangsbahnhof Luzern, dessen Geschäftsstelle Trafiko führen darf. Wenn der DBL im 2027 durch die eidgenössischen Räte finanziert wird, gibt es den öV-Quantensprung im 2040 auch bei uns (seit dem Start des kantonalen Vorprojekts im Jahr 2010 wären dann 30 Jahre vergangen. Wobei: Das Teilprojekt Stuttgart kostet 8.2, der DBL 2,4 Milliarden CHF und ist damit einiges kleiner).