Bell-Areal mit zeitgemässem Mobilitätsangebot

Mit der Entwicklung des Bell-Areals bietet sich eine Chance für Kriens: Aus dem Industrieareal soll in den nächsten Jahren ein lebendiges und abwechslungsreiches Stück Stadt für alle werden – mit Raum zum Wohnen, Arbeiten und für gemeinschaftliche Nutzungen. Diese Entwicklung passt zur raumplanerischen Absicht, Zentren zu verdichten und dadurch den vorhanden Raum besser zu nutzen. Um den Mehrverkehr auf ein Minimum zu reduzieren, wird das Angebot gemäss Mobilitätskonzept von Trafiko so ausgestaltet, dass nur rund 50 Prozent der Haushalte ein eignes Auto benötigen. Innerhalb der Agglomeration ist dies eine überdurchschnittlich tiefe Quote. Auch bei den Unternehmen und Gewerbebetrieben wird die Mehrheit der Mitarbeitenden zu Fuss, mit dem Velo oder öV anreisen. Zu diesem Zweck wird ein Mobilitätsmanagement in Unternehmen angeregt. Als Alternative zum Auto übernimmt der öV eine wichtige Rolle: Direkt vor dem Areal befindet sich die Bushaltestelle «Busschleife» mit 6 Buslinien in alle Richtungen, z.B. alle 3 Minuten nach Luzern. Zudem stehen den Mieter/innen, Stockwerkeigentümer/innen und Arbeitnehmenden u.a. eine attraktive Fuss- und Veloinfrastruktur, ein Sharing-Angebot und gute Mobilitätsinformationen zur Verfügung. Mit diesem Ansatz wird der Autoverkehr minimiert, sodass das Verkehrssystem möglichst wenig belastet wird. Der Krienser Stadtrat ist überzeugt, dass die Pläne der Grundeigentümerin des Bell-Areals zum Erhalt und zur Weiterentwicklung der hohen Standortqualitäten des Bell-Areals beitragen. Er hat nun den Bebauungsplan an den Krienser Einwohnerrat überwiesen.

Artikel Luzerner Zeitung

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