Die vergessene Kundschaft

Wer nicht alleine Zug und Bus fahren kann, ist auf Taxi-Fahrdienste angewiesen. Doch wie eine Studie der ZHAW zeigt, erschweren die Bedingungen häufig eine gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft. Die Studie geht der Frage nach, ob Menschen mit Mobilitätseinschränkungen genügend Möglichkeiten haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es zeigte sich, dass die Fahrdienste am häufigsten für medizinische Termine genutzt werden, aber auch für Einkäufe und Freizeitaktivitäten sinnvolle Dienste erweisen. Während Städte und Agglomerationen in der Regel über ein gutes Angebot verfügen, sei die Situation in vielen ländlichen Gebieten unzureichend. Schwierig werde es zudem, wenn längere Fahrten über Kantonsgrenzen hinweg anfallen. Das kann zu extrem hohen Tarifen führen. Die kleinräumigen Strukturen und der Kantönligeist sind da ein Problem. Ähnliches haben wir kürzlich auch im Projekt FahrFlex diskutiert, welches Trafiko mitentwickelte und nun ein Jahr im Normalbetrieb weitere Optimierungen erfährt.

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Trafiko