Mobilitätsstation Weinbergli: Erfolgreiches erstes Jahr
Die Albert Koechlin Stiftung (AKS) haben gemeinsam mit der allgemeinen baugenossenschaft luzern (abl) im Frühling 2022 die erste Mobilitätsstation im Weinbergli realisiert. Trafikpoint ist für die Umsetzung verantwortlich. Seit der Einweihung im März 2022 registrierten sich über 200 Personen. Rund die Hälfte davon nutzten im Laufe der ersten zwölf Monaten die Sharing-Fahrzeuge. Am beliebtesten war bei den rund 500 Buchungen das E-Auto mit rund 70 Prozent aller Fahrten, gefolgt vom E-Cargobike (12 Prozent), von den E-Bikes (10 Prozent) und vom E-Roller (7 Prozent). 18 Prozent der Personen nutzten im Verlauf des ersten Jahres mehr als ein Verkehrsmittel und waren somit sogenannt «multimodal» unterwegs. Die Fahrzeuge wurden vor allem spontan und für kleinere Distanzen ausgeliehen und nicht als Pendlerverkehrsmittel genutzt. Mit dem E-Auto wurden im Schnitt 44 Kilometer und mit den Bikes sechs Kilometer zurückgelegt. Mehrheitlich wurden die Fahrzeuge innerhalb von weniger als vier Stunden wieder zurückgebracht – bisher ohne grosse Schäden oder Unfälle. Wir freuen uns, dass das Projekt auf Interesse stösst – weit über die Siedlung hinaus bis in die Fachwelt. Gemeinsam mit der Albert Koechlin Stiftung wollen wir die gesammelten Erfahrungen öffentlich machen und Erkenntnisse zur Verfügung stellen, damit sich das für die Schweiz neuartige Mobilitätsangebot in Kombination von E-Mobilität, Sharing und Digitalisierung erfolgreich verbreiten kann.
Monitoring 1 Jahr Mobilitätsstation Weinbergli (PDF)