Weniger Platz brauchen

Es gibt zwei gewichtige Herausforderungen: Der Autoverkehr ist dominant. Zudem sind überzeugte Autofahrende wenig für alternative Verkehrsmittel wie öV zu begeistern. Zweites hat der Fuss- und Veloverkehr in Städten und Agglomerationen wenig Platz im Strassenraum, kann sich daher nur beschränkt entfalten. Könnten wettergeschützte E-Miniautos die Lösung sein, welche eine Brücke zwischen Auto und Roller schlagen? In Amsterdam sind zahlreiche dieser Gefährte live zu sehen. Sie nutzen dabei Strassen, aber auch Velowege (sie sind ähnlich breit wie Cargobikes). Wenn sie zudem quer einparkieren, könnten zig Parkplätze zu Gunsten des Fuss- und Veloverkehrs aufgehoben werden. Doch noch hinkt die Gesetzgebung, wie dieses Bild zeigt. Müssen Miniautos wie Autos auf Parkplätzen abgestellt werden, bringt diese Alternative wenig. Das Bild zeigt übrigens die noch platzsparendere Alternative: In der Innenstadt von Amsterdam dominiert das Velo, worauf bis zu drei Personen Platz finden. Zurück zum Miniauto: In der Schweiz ist Microlino am Start, versucht auch hier die Nische zu füllen. Hoffentlich kaufen wir nicht noch ein Drittauto für die Stadt, was am Ziel vorbeischiessen würde. Sinnvoller wäre ein Sharing-System mit Microlinos in der Stadt.

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