MMU von Trafiko beim SPZ Nottwil
Die Mobilität ist eines von sieben Fokusthemen des Nachhaltigkeitskonzepts der Schweizerischen Paraplegiker-Gruppe in Nottwil (Nachhaltigkeit SPZ, Fokus Mobilität). Seit einem Jahr erhalten die Mitarbeitenden ein Mobilitätsabo, passend zu ihrem Verkehrsmittel für den Arbeitsweg. Ziel ist es, die Nachfrage der Parkplätze zu reduzieren sowie die Anreise mit ÖV und Velo als nachhaltige Verkehrsmittel zu fördern. Mit 500 CHF jährlich wird die individuelle Mobilität unterstützt. Steuernde Parkgebühren (CHF 12 pro Tag), die neu pro Tag erhoben werden, bewegen sich im Rahmen der Gebühren anderer Kliniken. Weitere Massnahmen des Mobilitätsmanagements nebst den Mobilitätsabos sind beispielsweise die Ausrüstung von Parkplätzen mit E-Ladestationen, 3 Nextbike-Stationen mit Sharing-Velos auf dem Areal oder die Teilnahme an bike to work (50 Teams im Jahr 2024). Ebenfalls wird die Busanbindung mit zusätzlichen Buskursen und grösseren, rollstuhlgeeigneten E-Bussen verbessert.
Trafiko konnte das von der Albert Koechlin Stiftung unterstützte Projekt von der Konzeptphase bis zur Einführung begleiten. Die Mobilitätsabos wurden in der gesamten Paraplegiker-Gruppe eingeführt, die über 2100 Mitarbeitende umfasst. Bei so vielen Mitarbeitenden waren die Prozesse im Fokus (Handling Guthaben REKA durch HR, Umstellung Parkgebühren auf Parkingpay mit Nummernschilderkennung, etc.) sowie die Kommunikation des Konzepts. Bei letzterem haben sich physische Infoveranstaltungen, eine permanente Ansprechstelle via Mail sowie Frage-Möglichkeiten zu bestimmten Zeitslots in der Haupthalle des Gebäudes bewährt. Nach einem Jahr zeigt sich, dass die Nachfrage nach Parkplätzen zurückgegangen ist. Wir freuen uns, dass unsere Arbeit beim SPZ Wirkung erzielt. Wie die Subwebseite Mobilität zeigt, hat das SPZ eine lange Tradition an Massnahmen.