Musterbeispiel von Trafiko
Espazium – der Verlag für Baukultur – hat als Beilage der SIA-Fachzeitschriften TEC21, TRACÉS und Archi das Sonderheft Immobilien und Energie publiziert. Das Heft zeigt den aktuellsten Stand zur Abstimmung Siedlung und Verkehr, Arealmobilität, E-Mobilität, Mobilitätsmanagement und Parkplätze. Eines der drei schweizweit vorgestellten Best Practice ist die Siedlung Sagenmatt in Ebikon, dessen von Trafiko entwickeltes Mobilitätskonzept neue Massstäbe setzt: Mobilität kommt dort direkt mit der Miete ins Haus, denn künftige Bewohnerinnen und Bewohner buchen ein spezifisches Paket zur Wohnung mit dazu. Diese Pakete sind passend zur urbanen Lage ausgestaltet und setzen u.a. auf Sharing. So kann man ohne Komforteinbusse aufs eigene Auto verzichten. Das Heft listet aber weitere Tipps, z.B. zu Ladestationen, so dass kein Wildwuchs in Tiefgaragen entsteht: „Zu empfehlen ist eine Basisinfrastruktur, deren Komponenten fest mit dem Gebäude verbunden sind und steuerbare Ladestellen für die einzelnen Parkplätze und ein Lastmanagementsystem aufweisen. Im SIA Merkblatt 2060 ist diese Basis definiert: Verteilkasten, Stromzähler für verschiedene Ladestellen und die Stromzufuhr bis zu den Parkflächen.“ Es lohnt sich, solche Infrastruktur für E-Mobilität nicht nur bei Neubauten sondern z.B. zusammen mit einer Sanierung der Beleuchtung in der Tiefgarage anzugehen. Wir sollten nicht warten mit Umsetzen, denn die Zukunft hat bereits begonnen.