Iranische Antwort auf Uber
Bekanntlich sind im Iran kaum amerikanische Produkte anzutreffen. Dies gilt auch für den Mobilitätsbereich. Nicht nur amerikanische Autos sucht man vergebens, auch neuere Errungenschaften wie Uber können nicht genutzt werden. Das heisst aber noch lange nicht, dass die Bevölkerung nicht von Ride-Sharing profitieren kann. Zurzeit erobert der iranische Fahrtenvermittlungsdienst Snapp die Städte. 2014 wurde das Unternehmen in Teheran ins Leben gerufen und zählt heute 400 Mitarbeitende. Trafiko hat Snapp im Iran ausprobiert – mit einem positiven Fazit.
Was macht diesen Dienst in einem Land voller Taxis so erfolgreich: 1. Fixer Preis vor Fahrtbeginn. 2. Der Fahrer kennt die Route aufgrund des im App integrierten Navigationssystems (keine Selbstverständlichkeit im Iran). 3. Der Preis ist tiefer. 4. Zahlung mit Kreditkarte möglich.
Ob San Francisco, Zürich oder Teheran, der Trend zu Online-Vermittlungsdiensten zur Personenbeförderung ist grenzenlos.