Für einen Auftraggeber darf Trafiko ummadum testen. Diese Plattform kombiniert eine Mitfahrbörse, Bike- und Fusswege mit einem Punktesystem, das nachhaltige Pendlerwege belohnt. Egal ob als Fahrer*in, Mitfahrer*in oder mit dem Langsamverkehr unterwegs, jede Fahrt wird mit ummadum-Punkten belohnt, mit welche in lokalen Geschäften eingekauft werden kann. Dadurch wird Verkehr reduziert, die Umwelt geschont und der regionale Handel unterstützt. Wir hoffen auf den baldigen ersten Einsatz in der Zentralschweiz.
Der Umbruch im Mobilitätsmarkt schreitet voran. Trafiko darf diesbezüglich zahlreiche spannende Fragstellungen bearbeiten, sei es im Bereich Plattformen, Sharing oder Arealmobilität. Es freut uns sehr, dass Tina Keller ab März unser Team verstärken wird. Tina verfügt über einen Bachelor in Business Administration mit Vertiefung Tourismus und Mobilität der Hochschule Luzern. Neben der Tätigkeit bei Trafiko als Mobilitätsplanerin wird sie diesen Sommer ihren Master in Business Administration mit Schwerpunkt Business Development und Promotion abschliessen. Wohin die Reise danach geht, lässt sie noch offen. Am liebsten würde sie die Welt erkunden.
Remote Work ist in der aktuellen Pandemie Pflicht, hilft aber auch künftig bei der Verkehrsreduktion („Alleine der reduzierte Auto-Anteil macht rechnerisch 700.000 Pkw überflüssig“, wie eine Studie in Deutschland vorrechnet). Doch auch diese Arbeitsform muss gelernt sein. Wolfgang Jenewein plädiert, nach ersten Versuchen nun von der Effizienz zur Effektivität zu kommen. Es gilt, digital auch zu gestalten, nicht einfach nur zu verwalten. Nützliche Praxistipps für Video-Calls findet ihr im Video oder im HSLU-Interview.
Alles rund um die moderne Verkehrsplanung ist in diesem Interview drin: Was ist beim Auto zu optimieren? Was muss beim Velo, öV und dem Fussverkehr verbessert werden? Überdies werden durch die Digitalisierung zunehmend alle Verkehrsmittel vernetzt. Nicht vergessen wird das Thema Citylogistik und die nötige Verhaltensänderung von uns allen. Damit wären doch die groben Züge geklärt. Gehen wir nun an die Umsetzung oder diskutieren wir weiter?
In urbanen Gebieten werden öffentlich zugängliche Fahrzeuge vermehrt an Mobilitätshubs gebündelt, wie easymobil im Kurzfilm erklärt. Will man einen solchen Hub exklusiv fürs Areal oder Unternehmen (closed group), ist der Trafikpoint ein Lösungsansatz. Er funktioniert in der Stadt genauso wie auf der Landschaft, da die Anzahl Fahrzeuge aufs Areal abgestimmt werden. Beide Ansätze – privat und öffentlich – ermöglichen eine effizientere Mobilität, da das jeweils passende Verkehrsmittel genutzt wird. In Wien werden übrigens privat und öffentliche Angebote bereits verknüpft, wie das Beispiel Mopoint/Wienerlinien zeigt. Welche Stadt oder welcher Verkehrsbetrieb in der Schweiz wird hier als erstes dieser Idee folgen?
Heute kann man sich so einfach Inputs im grossen Podcast-Fundus von Spotify&Co holen. Hier unser Tipp: Potcast «Machen!» von Startup-Gründer und Online-Business-Unternehmer Michael Asshauer. Er gibt eine Reihe guter Tipps, welche bei seinem Unternehmen funktionierten (Überblick dazu gibt Folge 33). Zudem motiviert er, nicht lange an Themen rum zu hirnen, sondern strukturiert, präzis und step-by-step einfach zu machen! So lieben auch wir es …
Das Projekt Katzensprung ist im Jahr 2017 in Deutschland lanciert worden, um die zahlreichen Angebote im nachhaltigen und klimaschonenden Tourismus bekannter zu machen. Dies ist wichtig, da der Tourismusbranche eine grosse Bedeutung beim Erreichen der Klimaschutzziele zukommt. Auf der Projektwebseite sind neben Fachinformationen auch viele nahe Ausflugs- und Ferienziele gesammelt. Wow: So viel Cooles ist nur ein Katzensprung entfernt. Schön, dass vermehrt das Nahe erkannt und auch beworben wird. Die Deutsche Bahn machte das kürzlich hoch individualisiert und mit modernster digitaler Technik, wie ein früher Blogbeitrag beschreibt. Auch wir meinen: Nicht Wege/Personenkilometer maximieren, sondern die Erlebnisse.
Unterschiedlicher Flächenverbrauch ist immer mal wieder Thema. Hier für einmal nicht nur ruhend, sondern pro Verkehrsmittel und Person in Bewegung. Spannend ist die Diskussion zur Berechnung der veröffentlichten Formel: Die einen sagen, der Vergleich hinke, weil ein Auto 95% der Zeit herumstehe, der öV immer in Betrieb sei. Der andere meint, dass die Belastung zu Hauptverkehrszeiten entscheidend sind, nicht der Tageswert. Wieder andere finden, es ist so viel Verkehr möglich, bis die zur Verfügung stehende Kapazität aufgebraucht ist. Sinnvoller wäre daher, der Flächenverbrauch für bestehende Strassen zu errechnen und zu verteilen usw. Fazit: Auch in der Fachwelt gibt es nicht eine Meinung.
Es gilt Ressourcen zu schonen (Sharing machts möglich), Emissionen zum minimieren (E-Mobilität lässt grüssen) und Fahrten effizient zu planen (Wahl des jeweils passenden Verkehrsmittels über eine einzige App). Das alles ist jetzt möglich, wenn du auf deinem Areal ein Trafikpoint initiiert.
Viele Jobs unterliegen einem Zyklus, welcher gemäss arbeits-abc.de in sieben Phasen abläuft. Wir bei Trafiko fühlen uns – obwohl wir bereits ins 5 Jahr starten – noch immer in der Phase 1 „Enthusiasmus“: Hoch motiviert, voller Vorfreude und auch immer ein wenig aufgeregt. Vermutlich liegt es daran, dass wir so viel Neues im Rahmen eurer Aufträge erleben dürfen. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle Auftraggeber von Trafiko. Wir geben auch 2021 wieder vollen Einsatz für euch. In diesem Sinn allen einen guten Start ins 2021.