Knapp 2 Jahre sind wir nun mit Trafiko unterwegs. Trotz angesagten Gewitter durften wir zahlreiche Freunde und Auftraggeber in der privaten Badeanlage Gerbe in Kastanienbaum begrüssen. Während es mit zunehmendem Abend draussen immer mehr stürmte, wurden im Unterstand die Gespräche gemütlicher. Fazit: Schön, habt ihr uns besucht. Und wie am Abend erwähnt: Wir arbeiten sehr gerne für euch!
Das neue UriTicket erlaubt die freie Fahrt mit dem Bus, der Bahn, dem Schiff und ausgewählten Seilbahnen im Kanton Uri. Lanciert wird das Ticket an diesem Wochenende an der grossen Urner Wirtschafts- und Erlebnismesse UR18. In einem Kino erleben die Besucherinnen und Besucher, wie einfach der Kanton Uri in der Freizeit mit dem öV zu entdecken ist. Im Auftrag von PostAuto und weiteren beteiligten Transportunternehmen durfte Trafiko diesen Film konzipieren und die Produktionsleitung übernehmen. Für die Umsetzung haben wir unsere Partner von Fadeout ins Boot geholt.
Auf dem Areal „Matteo“ in Luzern Süd (Kriens) mit rund 146 Wohnungen und 5100m2 Gewerbefläche ist die Mobilität inklusive. Die Credit Suisse als Eigentümerin stellt nicht nur Wohnungen bereit, sondern auch ein zeitgemässes Mobilitätsangebot. Dadurch ist wohnen ohne Auto attraktiv: Passend zur Wohnung ist für diese Mieter ein umfassendes Mobilitätspaket mit Gutschriften für Bike- und Carsharing, öV, Veloservice, usw. im Mietzins inbegriffen. Es stehen alternativ aber auch Mobilitätspakete mit fixen und dynamischen Parkplätzen in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Diese beinhalten auch weitere Mobilitätsangebote, wie auch Zentralplus berichtet.
Diese Mobilitätspakete durfte Trafiko im Auftrag von Credit Suisse und der Totalunternehmerin Implenia entwicklen. Aber warum dieser Aufwand? Im Süden von Luzern entsteht zur Zeit ein neuer Stadtteil. Damit der Verkehr auch in Zukunft fliesst, müssen sich die Investoren an strengen Vorgaben bezüglich des motorisierten Individualverkehrs und der Parkierung halten. Die Eigentümerin betrachtet dies nicht als Einschränkung sondern als Chance für ein zeitgemässes Modell. Dank den attraktiven Mobilitätsangeboten zieht der „Matteo“ vor allem Personen ohne eigenes Auto an. Dadurch ist die Parkierungsanlage ausreichend. Nicht zuletzt hilft dieser Ansatz mit, die zugewiesen Fahrtenkontingente einzuhalten.
Dank einem neuen Gesetz erhalten Mitarbeitende in Belgien, die seit drei Jahren einen Dienstwagen haben, stattdessen ein jährliches Mobilitätsbudget. Die Verfügbarkeit von kostenlosen Parkplätzen für Mitarbeitende und Steuervergünstigungen für Firmenwagen hat in Brüssel und anderen Städten des Landes den Verkehr auf hohem Niveau stagnieren lassen. Der neue Anreiz entspricht dabei den Kosten des Firmenfahrzeugs des Mitarbeitenden und kann für die Zahlung eines öV-Abonnements, von Taxikosten, eines Fahrrads, von geteilten Autodiensten (Ridesharing) oder zur Nutzung von Firmenbussen verwendet werden. Es kann sogar für Wohnkosten eingelöst werden, wenn der Arbeitnehmende näher an seinen Arbeitsplatz zügelt und in der Folge sein Firmenfahrzeug verzichtet. Ein verbleibender Restbetrag wird in bar ausbezahlt – abzüglich der Sozialversicherung. Dies garantiert ein sorgfältiger Umgang, da fortan jeder für sich selber optimiert, dabei wohl kaum einseitig in unnütze Mobilität investiert. Das finden wir eine gelungene Massnahme!
Christoph Zurflüh übernimmt im Auftrag von LuzernPlus das Mandat des Gebietsmanagers LuzernNord. In dieser Funktion wird er die Entwicklung dieses neuen Subzentrums von Luzern unter den beteiligten Partnern wie Kanton, Gemeinde, Stadt, Verkehrsverbund oder Investoren koordinieren. Trafiko freut sich über das Vertrauen, diese interdisziplinäre Aufgabe übernehmen zu dürfen. Medienmitteilung
Vielfach findet man Erklärungen nicht unmittelbar dort, wo die Frage auftaucht oder ein Thema eigentlich hingehört. Auf die Lösung kommt man oft, wenn man die Finanzierung studiert. Die nachfolgende, anschauliche Erklärung zeigt beispielsweise, wieso ein Kanton vor allem beim Regionalverkehr mitbestimmen kann, während der Fernverkehr ein Eigenleben zu haben scheint.
Sind staufreie Städte machbar? Stau ist ein Knappheitsphänomen. Das heisst, wenn etwas schlechter funktioniert, dann weichen die Leute aus – im Fall des Verkehrs beispielsweise auf das Home-Office oder auf den Zug. Baut man die Strassenkapazitäten im grösseren Stil aus, nimmt der Individualverkehr wieder zu, wie im NZZ-Artikel nach zu lesen ist. Daher kommen Wissenschaftler dazu, dass man den Verkehrsfluss kontrollieren und steuern muss. So kann der Stau beispielsweise bewusst dorthin verschoben werden, wo er andere Verkehrsmittel – wie beispielsweise den öV – nicht stört. Andere Ideen sind mit einer Maut den Autoverkehr zu besteuern (und damit mittels finanziellen Möglichkeiten zu begrenzen) oder am Parkplatzangebot am Zielort anzusetzen. Am Besten ist natürlich, vorauseilend bereits bei der Entwicklung von Quartieren an den Verkehr zu denken (Stichwort „autoarmes Wohnen“). Neue Mobilitätsansätze wie Ridesharing könnten auch einen Beitrag leisten, so dass man vermehrt gemeinsam ein Fahrzeug nutzt. Solche Systeme müssen mit dem heutigen öV aber gut abgestimmt sein, damit die gewünschte Wirkung erreicht wird. Es gibt also einiges zu tun, packen wirs an …
In den Ferien hat man Zeit: Die einen bauen an ihren Träumen (vorerst wohl vielfach aus und manchmal auf Sand). Ich kann meine Ferienlektüre empfehlen: „Warum unsere Chefs plötzlich so nett zu uns sind“. Wolfgang Jenewein erklärt anschaulich, wieso es an der Zeit ist, nicht mehr auf Anweisungen, Kontrollen und Effizienz zu setzen. Hochleistungsteams kommen mit ganz anderen Methoden in Fahrt.
Das „ioki Hamburg“-Shuttle ist ein neues öffentliches Verkehrsmittel im Hamburger Verkehrsverbund (HVV). Ridesharing kommt ohne festen Fahrplan oder Linien aus, wird von Montag bis Sonntag rund um die Uhr betreiben und ist vollständig in den HVV-Tarif integriert. Die Mitfahrt ist mit allen HVV-Fahrkarten möglich, so dass den Nutzern keine Mehrkosten entstehen. Im Bediengebiet wird der bestehende öV damit sinnvoll ergänzt. Wir finden: So könnte die Welt von morgen aussehen.
Unser Netzwerkpartner 3B kommt von Bern, wir von Luzern. Für den gemeinsamen Nachtnetz-Auftrag liegt es auf der Hand, sich in der Mitte zu Workshops zu treffen. Das nahe beim Bahnhof gelegene Coworking juraLAB können wir empfehlen: Die Gastgeberin Ines macht Vieles möglich, Wlan und Getränke sind inklusive, Flipcharts steht zur Verfügung, die Arbeitsplatzkosten mit 21.- pro Halbtag sind zahlbar und zahlreiche kreative Arbeitsecken stehen zur Verfügung. Gute Voraussetzungen, damit die Ideen sprudeln.