Ressourcen schonen

4.5.2018Technik/Wirtschaft/Zukunft

Jedes Jahr gibt es den Earth Overshoot Day oder Welterschöpfungstag. Das ist jener Tag des Jahres, an dem das jährliche Budget an natürlichen Ressourcen, das die Erde pro Jahr bereitstellen kann, von uns Menschen bereits aufgebraucht ist. Weltweit ist es zwar mit Daten 2017 der 2. August, für die Schweiz gerechnet war es aber mit dem 28. April vor ein paar Tagen soweit. Es sind also bereits alle Ressourcen verbraucht, die wir für dieses Jahr bei einer nachhaltigen Lebensweise hätte verwenden dürfen. Den Rest des Jahres leben wir auf Pump. Der hohe Ressourcenverbrauch hat viele Gründe. Ein großer Teil stammt vom Verkehr. So wird mehr als 2/3 des verbrauchten Erdöls im Verkehr verbrannt. Und viel Boden wird täglich für Verkehrsflächen versiegelt. Wir sollten daher vermehr versuchen, ressourcenschonende Mobilität zu planen und umzusetzen.

Uber vs. Luigi-Pizzakurier

27.4.2018Allgemein/Wirtschaft/Zukunft

Sie tragen eine grosse schwarze Box am Rücken und radeln im Eiltempo durch Tokio. Wir reden von den zahlreichen Uber-Eats-Fahrern, die uns beim Besuch in Japan fast über den Haufen gefahren haben. Uber transportiert längst nicht mehr nur Menschen. Seit rund drei Jahren ist Uber auch mit einem eigenen Food-Hauslieferdienst in den Metropolen der Welt vertreten. Sie versprechen den Kundinnen und Kunden innerhalb von maximal 30 Minuten das Essen (oder Alkohol-Nachschub für die Party) vor der Haustüre abzuliefern. Zu diesem Zweck arbeitet Uber Eats mit Restaurant-Partnern zusammen, so etwa mit McDonald’s. Das System ist auch in europäischen Städten wie Amsterdam, London oder Paris vertreten. Uber Eats ist längst nicht der einzige Player, der den Hauslieferdienst aufmischen möchte. Mit Delivery Hero, Amazon, Just Eat und Takeaway.com kämpfen zurzeit zahlreiche Anbieter um die Gunst der hungrigen Kundinnen und Kunden zuhause auf dem Sofa. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Digitalisierung und der Wandel in der Mobilität Auswirkungen auf jegliche Lebens- und Geschäftsbereiche haben. Dieses Mal trifft es wohl Luigis kleinen Pizzakurier an der Ecke.

CarSharing by Trafiko

20.4.2018Kommunikation/Technik/Wirtschaft

Mit TRAFImobil wird Trafiko neu auch zum CarSharing-Anbieter. Wieso? Erstens wollen wir im Detail wissen, was mit Sharing herauszuholen ist. Erst so können wir unsere Kunden optimal bezüglich umfassender Mobilitätslösungen beraten. Zweites sprechen die Fakten von carsharing.de eine deutliche Sprache: «Ein CarSharing-Fahrzeug ersetzt in Innenstädten 8 bis 20 private Autos» oder «41 Prozent der befragten CarSharing-Kunden geben an, dass sie ein Auto heute weniger nutzen als vor der Anmeldung zum CarSharing. 15 Prozent fahren mehr Fahrrad, 19 Prozent nutzen häufiger Bus und Bahn.» Mit unserem Produkt können wir also mit beitragen, die Verkehrswende herbeizuführen. TRAFImobil fokussiert dabei auf Siedlungen, da vor der eigenen Haustür mehr als 80 Prozent aller Wege starten und enden. CarSharing ist dabei erst der Start. Vision von uns ist, dereinst in Siedlungen die ganze Mobilität aus einer Hand mittels Sharing anzubieten.

Fakten zum Stau

13.4.2018Technik

Die INRIX 2017 Traffic Scorecard analysiert die Auswirkungen von Verkehrsstaus in weltweit 1.360 Städten und 38 Ländern und ist damit die umfangreichste Studie dieser Art. Die Resultate können online eingesehen werden (Unter diesem Link auf «See your City Ranking» klicken und das Stichwort «Switzerland» eingeben. Schon werden 23 Schweizer Städte gelistet). Spannend, Genf liegt vor Zürich im Schweizer Ranking auf Platz 1. Oder: In Luzern beträgt die durchschnittlich im Stau verbrachte Zeit 30 Stunden. Luzern vergleicht sich gerne mit St.Gallen, wo man jedoch «nur» 21 Stunden im Stau verbringt. Gut, alles ist besser als der weltweite Spitzenplatz von Los Angeles mit 102 Staustunden. Unsere einfache Haltung zum Thema: Staus müssen weg.

Service verbessern

6.4.2018Kommunikation/Wirtschaft

Zu diesem Titel verweisen wir gerne auf Regula Bührer Fecker und ihrer Einschätzung als Kundin des öffentlichen Verkehrs.

Aufklärungsarbeit

28.3.2018Kommunikation/Technik/Zukunft

Neue Services haben es schwer, da bestehende Angebote oder Dienstleistungen meist sehr gut in der Bevölkerung akzeptiert und entsprechend in der Politik verankert sind. Argumente wie “Taxifahrer verlieren Geschäftsgrundlage”, “Ride-Sharing ist Konkurrenz zum öV”, usw. lenken jedoch vom eigentlichen Ziel ab. In vielen Strategien ist formuliert, so viele Menschen wie möglich dazu zu bewegen, vom Privat-Fahrzeug auf flächeneffiziente Mobilitätsformen wie z.B Shared-Mobility umzusatteln. Für eine Verkehrswende folgert daher das Ridsharing-System MOIA richtig: «Wenn der enorme Verkehrsanteil des motorisierten Individualverkehrs sinkt, gibt es viele Entwicklungs- und Wachstumsmöglichkeiten für den öV, Services wie MOIA und Taxis. Aber: Wir müssen die Menschen überzeugen, auf andere Formen der Mobilität umzusteigen. Das schaffen wir nur gemeinsam!». Weitere Klarstellungen, welche MOIA bei ihrem ersten Einsatz in Hamburg veröffentlicht im MOIA-Blog.

Rot Weiss Rot

16.3.2018Kommunikation

Im Zuge der politischen Diskussion um Wettbewerb und internationale Ausschreibung von Bahnverkehren ist in Österreich die gemeinsame Plattform „Bahn in Rot Weiß Rot“ entstanden. Es soll u.a. aufgezeigt werden, dass guter öV vor allem vom Engagement der Verantwortlichen in Politik und Unternehmen abhängig ist. Auch wir vermuten, dass der Wettbewerb nicht alle Probleme löst. Wir alle sind gefordert, zur Verbesserung der Mobilität beizutragen. Hier gehts zur Kampagne www.bahninrotweissrot.at

Dynamischer werden

9.3.2018Technik/Wirtschaft

Zuwenig Parkplätze beklagen viele Immobilienbesitzer oder Automobilisten. Rasch kommt der Ruf nach Ausbau von Parkplätzen. Dabei nutzen wir bestehenden Parkraum aus unserer Sicht noch zu wenig effizient. Wir haben uns entschlossen, selber etwas zu tun. Gleichzeitig können wir mit den verfügbaren technischen Mitteln praktische Erfahrungen sammeln. Darum sind ab sofort erste Trafiko-Parkplätze dynamisch auf Parku verfügbar. Eine Win-Win-Win-Situation: Dauermieter im Postbüro zahlen Mo-Fr weniger für den Parkplatz oder buchen nur noch bei tatsächlichem Bedarf bequem auf der App. Anstösser können Plätze am Abend oder Wochenende nutzen. Autofahende haben generell neue Möglichkeiten und können am Zielort einen Platz verbindlich im voraus reservieren (Suchverkehr fällt weg und bereits vor der Reise kann bei Engpässen am Zielort bereits ein anderes Verkehrsmittel wie z.B. der Bus gewählt werden). Wir sind gespannt auf die Erfahrungen, wenn im Sommer Kastanienbaum wieder von vielen Badegästen aufgesucht wird oder im angrenzenden Hotel grosse Veranstaltungen stattfinden.

Technische Errungenschaften nutzen

2.3.2018Technik/Zukunft

Zurzeit wird Vieles technisch vorangetrieben. Auf den ersten Blick könnte man die leuchtende Bahnsteigkante als Spielerei abtun. Schaut man sich das Video vollständig an, erahnt man, was diese neuen „Leuchtbetonplatten“ leisten könnten: Schnellers Ein- und Aussteigen bringt wertvolle Minuten für die engen Fahrpläne, Fahrgäste können bereits am Perron zu freien Abteilen gelotst werden, Alternativen zu vollbesetzten Zügen zeigen Apps in Echtzeit bereits vor der Fahrt an, usw. Wir vermuten, dass solche Ideen mithelfen, unser Verkehrssystem noch vor einem Ausbau effizienter zu trimmen.

Weiterentwickeln

23.2.2018Technik/Wirtschaft/Zukunft

Städtische Verkehrsbetriebe sind oft jene Carrier, welche vor Ort Trams und Busse betreiben. Dies passte gut zu einer Zeit, wo Kunden entweder voll auf den öV, das Velo oder das Auto setzten. Jeder kann inzwischen aber an seinem eigenen Mobilitätsverhalten erkennen, dass vermehrt für die einzelne Fahrt jenes Verkehrsmittel gewählt wird, welches für diese Fahrt am meisten Sinn macht. Somit ist es ein Idealfall, wenn möglichst viele Verkehrsmittel aus einer Hand angeboten werden, wie das fortschrittliche öV-Unternehmen zunehmend mit Partnern anbieten, z.B. TIM in Graz.

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