Sommerpause

Trafiko macht Betriebsferien, nachdem die Pandemie seit längerem viel Flexibilität abverlangt hatte. Einige ruhige Tage seien auch euch gegönnt, z.B. beim Hören der 100 besten Mobilitätslieder (zusammengestellt von radioeins). Bei schlechtem Wetter reizt vielleicht das Lego-Spiel, wozu beiliegender Kurzfilm ein Input wäre. Wir sind am Montag, 16. Aug. 2021 wieder für euch da und freuen uns bereits wieder auf eure nächsten Aufgaben und Projekte.

Tina verstärkt das Trafiko-Team

Der Umbruch im Mobilitätsmarkt schreitet voran. Trafiko darf diesbezüglich zahlreiche spannende Fragstellungen bearbeiten, sei es im Bereich Plattformen, Sharing oder Arealmobilität. Es freut uns sehr, dass Tina Keller ab März unser Team verstärken wird. Tina verfügt über einen Bachelor in Business Administration mit Vertiefung Tourismus und Mobilität der Hochschule Luzern. Neben der Tätigkeit bei Trafiko als Mobilitätsplanerin wird sie diesen Sommer ihren Master in Business Administration mit Schwerpunkt Business Development und Promotion abschliessen. Wohin die Reise danach geht, lässt sie noch offen. Am liebsten würde sie die Welt erkunden.

Willkommen Noah

Trafiko schaut trotz schwierigem Umfeld vorwärts und glaubt, dass die Gesellschaft aus den Klima- und Pandemieherausforderungen Schlüsse ziehen wird. Wir sind überzeugt, dass sich der Mobilitätsmarkt ändert, zwar immer noch in kleinen Schritten, jedoch unaufhaltsam Richtung Nachhaltigkeit. Der Trend zu Mobilitätsplattformen und Mobility as a Service bekommt wohl – wie so Vieles – mit Corona eine Delle, bleibt aber die Zukunft. Da gibt es einiges zu tun, bis wir am Ziel sind. Deshalb verstärken wir ab 1. September 2020 mit Noah Sidler unser Team. Der angehende Bachelor in Stadt-, Verkehrs- und Raumplanung mit ersten beruflichen Erfahrungen bei der SBB und Stadt Luzern wird mit seinen Ideen mithelfen, den Change voranzubringen. Wir freuen uns auf Noah!

Ps: Wie nehmen für uns mit, dass selbst Bewerbungsgespräche über Video-Calls erfolgreich geführt werden können.

Arealentwicklung im Bigroom

Die Komplexität von grossen Bauprojekten nimmt laufend zu. Dies erfordert eine äusserst gute Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren, Fachplanern und Bauherrschaft. Hier geht eine grosse Schweizer Arealentwicklerin neue Wege: Sie hat sich ein interdisziplinäres Team zusammengestellt, das mit den Methoden Lean Construction und Scrum ein Baufeld im Kanton Zug von 66’000m2 Geschossfläche gemeinsam entwickelt. Dreh- und Angelpunkt dieser interdisziplinärern Zusammenarbeit bildet der sogenannte Bigroom (siehe Foto). Zweimal in der Woche arbeiten die Architekten, Ingenieure, Fachplaner und Bauherrschaft in diesem Raum zusammen. Vor Ort werden Ideen entwickelt, Details ausgearbeitet und Entscheide getroffen – Arbeiten im stillen Kämmerlein ist nicht gefragt. Trafiko ist Teil dieses interdisziplinären Teams und bringt das Knowhow im Bereich Mobilität ein. Wir sehen grosses Potential in dieser neuen Zusammenarbeitsform.

Trafiko entwickelt Smart City LuzernNord mit

Trafiko setzt sich intensiv mit dem Thema Smart City auseinander (Dienstleistung Smart City). Konkrete Beispiele in der Schweiz, speziell in der Zentralschweiz sind jedoch sehr rar. Im Rahmen unseres Mandates Gebietsmanagement LuzernNord, haben wir die Idee erarbeitet, dieses Gebiet als Smart City zu entwickeln. Ziel ist es, dass die Menschen dereinst in einem modernen, ökologischen und lebhaften Zentrum am Fluss arbeiten und wohnen. Im Zentrum stehen nicht technische Gadgets, sondern die Menschen. Warum gerade LuzernNord? Wir sind überzeugt, dass sich das Gebiet rund um den Seetalplatz besonders für Smart City eignet, da überdurchschnittlich viele innovative Unternehmen, Investoren und Organisationen vor Ort sind und die Zusammenarbeit bereits gut funktioniert. Zu erwähnen ist die Hochschule Design & Kunst, die Viscosistadt, die Zwischennutzung NF49, die Wärmeverbund AG, das erste energieautarke Haus der Schweiz oder die neue Zentrale Verwaltung Seetalplatz. Weitere Projekte müssen folgen, unter Einbezug der Menschen vor Ort. Wir freuen uns auf diesen Prozess. www.luzernnord.ch/smart-city

Pendlerweganalyse mit commuteRANK

commuteRANK ist ein Analyse-Tool zur Berechnung und Visualisierung von (Pendler-)wegen. Für die Analyse berechnet commuteRank alle relevanten Tür-zu-Tür-Routenoptionen. Berücksichtigt werden öV, Auto, E-Bike, Velo und Fusswege, sowie auch die Kombinationen von Verkehrsmittel (P&R). Die Software stützt sich auf realen, aktuellen Standort- und Verbindungsdaten ab. Benutzerspezifische Konfigurationen entsprechend den Präferenzen und Regeln der Firma/Organisation sind möglich. Spannende Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise Standortanalysen für Firmen (bspw. Umzugspläne), Potentialanalysen im Rahmen von Mobilitätskonzepten (angestrebter sinnvoller Modalsplit) oder Erarbeitung Mobilitätsmangement-Konzepten für Mitarbeitende. Trafiko hat das Tool bereits mehrfach im Rahmen von Beratungsmandaten bei mittleren sowie grossen Unternehmen eingesetzt und verfügt über eine entsprechende Lizenz.

Sind E-Trottinette öV?

Ja. Zumindest sieht Google dies so, wie der Printscreen von Google Maps in Brüssel zeigt. So wird bei einer Routenabfrage beispielsweise der E-Trottinett-Dienst Lime unter „öV“ als „Weitere Möglichkeit“ aufgelistet. Es ist anzunehmen, dass in naher Zukunft weitere Mobilitätsanbieter angezeigt werden. Während die Fachwelt und die Behörden noch darüber debattieren, ob neue Mobilitätsangebote öV sind oder nicht, hat hier eine der mächtigsten Plattformen der Welt bereits eine Entscheidung getroffen. Auf Seiten Behörden sind nun sinnvolle Rahmenbedingungen für solche neue Mobilitätsdienste gefordert, die den öV effektiv ergänzen – nicht nur als Anzeige auf Google Maps.

Vietnam „grabt“ sich die Strassen zurück

In Sachen Verkehr dominieren in Vietnam tausende Roller die Strassen. Dennoch konnten wir bei unserem Besuch zwei äusserst zeitgemässe Phänomene beobachten. Erstens: Die Rückeroberung der Strassen findet auch in Vietnam statt. Von Freitag bis Sonntag wird die Altstadt von Hanoi vom motorisierten Individualverkehr befreit. Die Polizei zieht mit einem Lautsprecherwagen durch die Strassen und zwingt die Bevölkerung jeden Roller und jedes Auto wegzustellen. Danach verwandeln sich die Strassen in eine riesige Flanierzone.
Das zweite Phänomen in Sachen Mobilität ist „Grab„. An jeder Strassenecke, auf jedem Marktplatz und auf jedem Kreisel können Personen in einer auffällig grünen Kleidung beobachtet werden, die auf Kundschaft warten. „Grab“ ist eine Sharing-Plattform mit App zur Vermittlung von Fahrten. Am populärsten ist das Vermitteln von Mitfahrgelegenheiten auf einem Roller („GrabBike“). Das ist aber längst nicht alles: Mit „Grab“ werden Warentransporte oder Bestellungen von Essen organisiert – natürlich mit dem Roller. Das Unternehmen aus Singapur ist nach der Übernahme des Südostasien-Geschäfts von Uber die Nummer 1 dieser Region.

Mobilität der Zukunft – neue Geschäftsmodelle

An der ETH Zürich haben die ersten Absolventen den neuen Studiengang CAS «Mobilität der Zukunft – neue Geschäftsmodelle» abgeschlossen. Kasimir Stadler von Trafiko war erfolgreich mit dabei und holte sich neue Inputs bezüglich der Umsetzung neuer Strategien und Geschäftsmodelle für eine zukunftsfähige Mobilität unter Berücksichtigung der aktuellen Rahmenbedingungen und dem sich verändernden Mobilitätsverhalten. Einen kurzen Film zum Thema möchten wir euch nicht vorenthalten:

Machen wir uns also an die Umsetzung solcher Themen!

Sommerfest

Knapp 2 Jahre sind wir nun mit Trafiko unterwegs. Trotz angesagten Gewitter durften wir zahlreiche Freunde und Auftraggeber in der privaten Badeanlage Gerbe in Kastanienbaum begrüssen. Während es mit zunehmendem Abend draussen immer mehr stürmte, wurden im Unterstand die Gespräche gemütlicher. Fazit: Schön, habt ihr uns besucht. Und wie am Abend erwähnt: Wir arbeiten sehr gerne für euch!

Trafiko