Uber vs. Luigi-Pizzakurier
Sie tragen eine grosse schwarze Box am Rücken und radeln im Eiltempo durch Tokio. Wir reden von den zahlreichen Uber-Eats-Fahrern, die uns beim Besuch in Japan fast über den Haufen gefahren haben. Uber transportiert längst nicht mehr nur Menschen. Seit rund drei Jahren ist Uber auch mit einem eigenen Food-Hauslieferdienst in den Metropolen der Welt vertreten. Sie versprechen den Kundinnen und Kunden innerhalb von maximal 30 Minuten das Essen (oder Alkohol-Nachschub für die Party) vor der Haustüre abzuliefern. Zu diesem Zweck arbeitet Uber Eats mit Restaurant-Partnern zusammen, so etwa mit McDonald’s. Das System ist auch in europäischen Städten wie Amsterdam, London oder Paris vertreten. Uber Eats ist längst nicht der einzige Player, der den Hauslieferdienst aufmischen möchte. Mit Delivery Hero, Amazon, Just Eat und Takeaway.com kämpfen zurzeit zahlreiche Anbieter um die Gunst der hungrigen Kundinnen und Kunden zuhause auf dem Sofa. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Digitalisierung und der Wandel in der Mobilität Auswirkungen auf jegliche Lebens- und Geschäftsbereiche haben. Dieses Mal trifft es wohl Luigis kleinen Pizzakurier an der Ecke.