Trafihacks inspiriert Jugendarbeit

Was haben nachhaltige Mobilität und Jugendarbeit gemeinsam? Erstens, beide Themen sind von gesellschaftlicher Relevanz und betreffen das tägliche Leben. Zweitens, sowohl die nachhaltige Mobilität als auch die Jugendarbeit verfügen (noch) nicht über eine grosse politische Lobby. Neu besteht noch eine dritte Gemeinsamkeit: Für beide Themenbereiche gibt es Hacks. 2023 lancierte Trafiko mit den Trafihacks 77 Kniffe der Mobilitätsplanung. Nun hat die okaj Zürich – der Verband der offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit, zu seinem 100-Jahre Jubiläum ebenfalls Hacks lanciert. Als Vorlage für die Hacks der Kinder- und Jugendarbeit dienten unsere Trafihacks. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Idee die Jugendarbeit im Kanton Zürich inspirieren konnten und gratulieren zum Jubiläum.

Trafiko-Skitag mit dem Zug

Wir wollen Vorbild sein und sind mit der Südostbahn und deren online lösbarem „Winter-Hit Andermatt“ von Luzern nach Andermatt zu unserem Skitag angereist (inkl. Kaffee im Zug und Glühwein zum Sunset). Toll, dass es immer mehr Kombiticket mit Skipass und Zufahrt gibt (z.B. auch Winter-Hit Flumserberg, Snow’n’Rail von SBB RailAway mit z.B. in Engelberg-Titlis bis zu 50% Rabatt) Wer auf Langlauf steht, kann den Loipen-Hit Schwyz buchen. Zudem ist das Skiticket lokal auch immer mehr ein öV-Ticket (z.B. in der Lenzerheide, Flims-Laax, Gstaad, Grindelwald-Wengen-Mürrem, usw.). Und wer nicht gerne Zug fährt, kann auch mit Fernbussen anreisen, wie das Ski-Express-Angebot in Andermatt zeigt. Zudem: Mit dem Zug kann man Dank Tür-zu-Tür-Reisegepäckservice auch in die Skiferien.

Mit Pick-e-Bike zur Erlenmatt

Unser Teamevent führte uns nach Basel, wo wir mit Pick-e-Bike gemäss deren Eigenwerbung tatsächlich „elegant, stark und mit dem Speedup-Upgrade bis zu 45 km/h schnell“ verschiedene Spots besuchen konnten, wo wir mitarbeiten. Es wären dies Vorstudie Kapazitätsausbau Knoten Basel (VKKB), Arealentwicklung Wolf, und Arealentwicklung Lonza. Auch bei kleinen Objekten machten wir halt: So wollten wir sehen, was aus unserer kleinen Sharingstation im Golden Löwen wurde, welche wir vor einigen Jahren für einen Bauherren mit öffentlich zugänglichen Sharingangeboten auf Privatareal einrichten durften. Die Fahrzeuge scheinen genutzt: Weder das E-Auto, noch die E-Scooter waren da. Einzig ein E-Roller war auf Platz. Anschliessend bekamen wir vor Ort noch ein Eindruck, wie sich ein seit 2007 schrittweise entwickeltes autoarmes Quartier heute präsentiert. Die Erlenmatt wird immer wieder als gutes Beispiel genannt, was wir nach der Begehung bestätigen können. So will man heutzutage wohnen …

Fahrt mit Elektroschiff

Das älteste Motorschiff der SGV-Flotte fährt neu CO2-neutral. Wir wollten uns die Fahrt mit dem Rütli nicht entgehen lassen. Der Dieselmotor mit Jahrgang 1929 wurde am 25.08.2023 ein letztes mal getankt, bevor für 1.2 Mio. CHF ein Elektromotor und die notwendigen Batterien als Energiespeicher eingebaut wurden. Das MS Rütli hat vor der Elektrifizierung im Durchschnitt pro Jahr rund 7’900 Liter Diesel verbraucht. Das entspricht einem CO2 – Ausstoss von etwa 21 Tonnen. Während einem Einsatztag als Spazier- und Stadtschiff (3 Rundfahrten à 75 Minuten) werden nun rund 120-130 kWh benötigt. Doch wir geben es zu: Die Schifffahrt war weg zum Ziel. Beim Spaziergang vom Meggenhorn nach Luzern kehrten wir bei jeder Strandbar, Buvette und Beach Club ein. Der Abschluss des multimodalen Ausflugs bildet die Zieleinfahrt mit Sharingbikes von Nextbike zurück in Luzern.

Willkommen Andrin

Es freut uns, dass seit 1. Mai Andrin Wigger Teil des Trafiko-Teams ist. Andrin (1998) verfügt über einen Bachelor of Science in Mobility, Data Science & Economics der Hochschule Luzern (Nebenbei: Trafiko durfte diesen Studiengang mitentwickeln). Der gelernte Konstrukteur startete seine berufliche Laufbahn bei den Pilatus Flugzeugwerken. Weitere berufliche Erfahrungen sammelte er bei der Explonar AG und Frühauf Bauteam AG. Andrin setzt sich bei Trafiko vor allem mit Mobilitätskonzepten, Mobilitätsmanagement und Mobilitätsstrategien auseinander. Zudem verantwortet er den Betrieb von Trafikpoint und arbeitet bei Trafikguide mit. Nebenbei ist Andrin Wigger auf der Piste als Snowboard-Lehrer anzutreffen. Wir wünschen Andrin einen super Start bei Trafiko. Andrin auf Linkedin

Bei Trafiko arbeiten?

Wir suchen ein/e Berufseinsteiger:in zur Verstärkung unseres Teams (Stellenantritt nach Vereinbarung). Wir würden uns freuen, wenn du dich für den Karrierestart als Mobilitätsplaner:in (80%) bei Trafiko entscheidest. Hier findest du das Stelleninserat mit weiteren Informationen: Offene Stellen bei Trafiko. Wir freuen uns, dich kennenzulernen.

CAS mit starkem Praxisbezug

Auch bei der zweiten Durchführung des Moduls Smarte Angebotsformen im öV im Rahmen des CAS Transformation of Public Transport legen wir Wert auf einen starken Praxisbezug. Nachdem uns gestern Roland Weippert, Head of Ventures, aufgezeigt hat, wie AMAG zur führenden Mobilitätsanbietern der Schweiz werden möchte, waren wir heute zu Gast in Zürich. Wernher Brucks, Leiter Verkehrssicherheit, gab uns Einblick in das Management der Stadt Zürich bei der Mikromobilität. Beim Besuch der Mobilitätsstation „Lochergut“ konnten sich die Studierenden sogleich ein Bild über die Umsetzung machen. Am Nachmittag stand das Thema Mobility as a Service (MaaS) auf dem Programm. Funny Frei, Head of Information & Product Development, teilte mit uns die Erfahrungen der VBZ und machte einen Ausblick auf das MaaS der Städtekooperation. Bei On-Demand, dem Querschnittsthema des CAS, erhielten wir von Christoph Baur einen spannenden Erfahrungsbericht von Pikmi. Morgen gehts weiter im Remote-Unterricht zum Thema Mobilitätskonzepte und Mobilitätsmanagement.

CAS gibt Inputs für öV-Fachleute

Das modulare CAS Transformation of Public Transport der Hochschule Luzern (HSLU) vermittelt in sieben Modulen strategisch hochrelevante Stellhebel für die Führung und Weiterentwicklung von Transportunternehmen und öffentlichen Systemen. Im Modul «Smarte Angebotsformen im öffentlichen Verkehr» gehen die Dozenten Roman Steffen und Christoph Zurflüh von Trafiko der Frage nach, wie das heutige öV-Angebot mit smarten Angebotsformen (u.a. On-Demand, Sharing-Angebote, MaaS) erweitert werden kann. Ende August 2023 geht das CAS wieder los – daher ist es jetzt Zeit für die Anmeldung.

Teamanlass beim Auftraggeber

Ein Konzert von Marteria an sich ist schon was Spezielles: Licht, Videoanimationen, Papierstreifenregen und Feuer folgen einer bewegten Story von Widerstand, Gedenken, Regenwald bis zum „Vollkontakt“ zum Abschluss. Zusätzlich speziell für Trafiko ist aber, dass wir von unserem Auftraggeber THE HALL eingeladen wurden. Die im 2017 eröffnete 40 Mio. Franken teure Mehrzweckhalle in Dübendorf mit 5060 Plätzen ist der zweitgrösste Eventort in Zürich. Trafiko half und hilft noch immer mit, dass sich die Mobilität wie in den Baubewilligungsgesuchen einstellt. So wird nun laufend bei neuen Events der öV im ZVV ins Konzertticket integriert, damit noch mehr Besuchende mit dem öV kommen (THE HALL hat nämlich nur 250 Parkplätze unter der Halle). Dies ist aber nur eine von 20 Massnahmen zur Steuerung der Mobilität. An einer Massnahme beteiligten wir uns gestern gleich selber: Auf Infoterminals drückten wir beim Verkehrsmittel der Anreise auf den öV, damit das Monitoring später Fakten bereitstellen kann. Die Halle ist nämlich optimal direkt beim Bahnhof Zürich-Stettbach gelegen: Nur 8 Minuten ab Zürich HB. 8x pro Stunde mit der S-Bahn sowie zusätzlich mit Tram und Bus bedient. Besuche doch auch mal einen Event (zum Eventkalender von THE HALL)

Digitales Arbeiten

Remote Work ist in der aktuellen Pandemie Pflicht, hilft aber auch künftig bei der Verkehrsreduktion („Alleine der reduzierte Auto-Anteil macht rechnerisch 700.000 Pkw überflüssig“, wie eine Studie in Deutschland vorrechnet). Doch auch diese Arbeitsform muss gelernt sein. Wolfgang Jenewein plädiert, nach ersten Versuchen nun von der Effizienz zur Effektivität zu kommen. Es gilt, digital auch zu gestalten, nicht einfach nur zu verwalten. Nützliche Praxistipps für Video-Calls findet ihr im Video oder im HSLU-Interview.

Trafiko