Autoarme Wohnsiedlungen

Der aktuelle Ansatz gleichberechtigter Verkehrsträger hat auch Auswirkungen auf Wohnsiedlungen. Folgender Kurzfilm erklärt die Vorteile autoarmer Siedlungen für Investoren, Mieter, die Umwelt und für das Verkehrsnetz der ganzen Region. Machen wir uns also an die Umsetzung …

Die Zukunft gehört der Jugend

Viele unserer Gewohnheiten beginnen früh im Leben. Während sich junge Erwachsene mit wenig Geld nach der Decke strecken, steuern Erwachsene an den Schalthebeln der Macht die Geschehnisse, indem sie die Anreize setzen. So können österreichische Schüler und Lehrlinge bis 24 Jahre mit der SUPER s’COOL-CARD für günstige 96.- Euro ein Jahr lang alle öffentlichen Verkehrsmittel des Salzburger Verkehrsverbundes nutzen. In der Schweiz haben haben wir für Jugendliche bis 25 Jahre z.B. das GA Junior für 2650.-, beim Tarifverbund Passepartout das Junioren Jahresbo alle Zonen für 1701.- oder dann eben die Alternative „erstes eigenes Auto“.

 

Günstige Verkehrsysteme

Wieso wird eigentlich meist ausserhalb von Europa an günstigeren Verkehrssystemen geforscht? Wäre doch auch für uns spannend, Tramkomfort zu erhalten, jedoch ohne teure Schienen und Fahrleitungen bauen und unterhalten zu müssen …

Gibts bald nur noch Elektrobusse?

Mal eine andere Sicht auf die hochgelobten Innovationen: Elektrobusse sind zu teuer, zu unzuverlässig und zu aufwendig. Hier die Fakten zum Thema: In Deutschland fahren 458 ganz oder teilweise strombetriebene Busse (0.6%), 1430 Gasbusse (1.8%) und 76.334 Dieselbusse (97.6%). Soll der Change kommen, brauchts also noch einen grossen Effort …

Tapetenwechsel

Das Auto. Sündenbock aktueller Verkehrspolitik, jedoch eigentlicher Hauptverkehrsträger … Vielleicht müssten wir uns mehr damit beschäftigen, wie dieser Mobilitätsträger sinnvoller eingesetzt werden kann. Wir werden den Verdacht nicht los, dass zu viele Leute sich noch so Verhalten, wie man uns das in den 60er Jahren bei der Einführung schmackhaft machte. Daher: Wir müssen die Story neu erklären!

Smooth, green, dynamic

Der internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) stellt den öV ins beste Licht. Das Fazit «Winning Cities grow with Public Transport» können wir mit unterstützen.

Gesundes Verkehrswesen?

Beim Lesen dieses Zeitungsartikels entsteht der Eindruck, auch andere Branchen stehen vor ähnlichen Herausforderungen wie der öffentliche Verkehr: Viele abgesteckte Bereiche, steigende Kosten, neue Anbieter, Demografie, hohe Kundenansprüche, etc. Die Lösung ist wohl ähnlich: Gemeinsam vorwärts, statt dass jeder Beteiligte für sich selber optimiert (im Idealfall mit genügend Zeit und aus freien Stücken).

Wirkungsvolle Mitwirkung

Mitwirkung ist wichtig und nötig, wollen wir die verdichteten Siedlungen für alle attraktiv halten. Entscheidend ist aber auch das Mass: Heute reichen die Methoden vom gesetzlichen Minimum mit öffentlicher Auflage bis hin zu Workshop-Reihen für jedermann. Aber Vorsicht: Gerade diese werden von ganz bestimmen Kreisen besucht und damit beeinflusst. Ähnlich ist es wohl mit Initiativen, welche neu vermehrt online eintrudeln, z.B. via www.petitio.ch. Bleibt zu hoffen, dass die Ideen zuerst von den Usern konsolidiert werden und die Page nicht zum Blitzableiter wird, wo man sich gegenseitig unterstützt. Handkehrum: Wo gibt es eine optimale Plattform der öffentlichen Hand für Online-Mitwirkung?

Gedankenspiel

Angenommen, eine städtische Transportunternehmung kauft sich die App www.allygatorshuttle.com oder www.clevershuttle.org, 10 VW-Busse und stemmt ein Nachtangebot in der eigenen Stadt. Wird das ein Erfolg? Wir wissen es auch nicht. Es wäre aber sicher eine spannende, konkrete und interdisziplinäre Aufgabe, welche vermutlich Kunden ansprechen würde. Mit unserem Ansatz Design Thinking gäbe es rasch Tests und konkrete Ergebnisse, welche dann optimiert würden. Vielleicht tauschen wir uns einmal aus und diskutieren dieses Projekt?

Agile way of working

Technologie ändert derzeit Branche um Branche. Kunden haben immer mehr Optionen, sind zudem laufend besser informiert. Sie verlangen daher mehr Komfort, Flexibilität und Tempo. Eine niederländische Bank stellt sich daher neu auf: Um mehr Agilität zu erlangen, werden Divisionen hinterfragt. Flexible, interdisziplinäre Teams mit hoher Verantwortung bringen die Bank auf ein neues Service-Level. Wir bewundern den Mut für diese Veränderungen, glauben aber genauso an deren Notwendigkeit.

Trafiko