Mobile Velowerkstatt im Weinbergli
18.4.2025 – Technik

Unsere Mobilitätsstation mit Sharingfahrzeugen im Weinbergli wird durch eine mobile Velowerkstatt ergänzt. Wie die LZ berichtet wird jeden ersten Mittwoch des Monats der Service angeboten. Dies ist ein niederschwelliges Angebot für Veloreparaturen in „velomechanisch“ unterversorgten Quartieren von Velociped. Ist der Schaden grösser, wird das Velo mit dem Anhänger mitgenommen und ein Ersatzvelo wird zur Verfügung gestellt. Schön, dass sich das Angebot von Sharing-Fahrzeugen um diesen tollen Service ergänzt. Damit wird die Mobilitätsstation zur Drehscheibe der Quartiermobilität.
Mitdiskutieren und Wissen einbringen
11.4.2025 – Kommunikation

Trafiko war von Urban Connect (UC) zu Wheels&Wine 2025 in die High End Event-Location AURA am Zürcher Paradeplatz mit 360 Teilnehmenden eingeladen, um als Mobilitätsexperte die Themen rund um Mobilitätshubs am Anlass zur «Firmenmobilität von morgen» zu ordnen (Programm). Folgende wichtige Themen konnten wir einbringen:
- Unterscheidung von privat bestellt und finanzierten Mobilitätsangeboten (vorwiegend stationsbasiert), sowie öffentlich verfügbare Sharingdienste, welche Städte regulieren (oft free floating, zunehmend auch geordnet an Stationen im öffentlichen Raum).
- Ähnlich dem öV sind Sharingdienste meist nicht eigenwirtschaftlich. Es braucht einen Besteller, welcher Mehrwerte für sein Areal erkennt. Solche sind beispielsweise die Erstellung weniger teurer Parkraum im Untergrund oder Mobilitätsbenefits für Unternehmen und Bewohnende.
- Grundsätzlich gilt es bei Sharingangeboten, die Effizienz weiter zu steigern. Günstigere E-Fahrzeuge oder digitale Helfer beim Kundensupport senken bei unserem Angebot Trafikpoint die Kosten. Mehr Einnahmen ermöglichen Promotionen und die Dauerkommunikation mit neuen und bestehenden Nutzenden. Sharingangebote sind in diesem Sinn also keine Selbstläufer nach Eröffnung einer Mobilitätsstation bzw. -hubs.
Basel verteuert das Parken langer Autos
4.4.2025 – Technik/Wirtschaft
Basel staffelt die Parkgebühren für Pendler und Anwohner seit anfangs 2025 nach Fahrzeuglänge. Wer mit einem Kleinwagen bis 3,90 Meter Länge nach Basel pendelt, zahlt wie bisher pro Monat 70.- für das Parken. Bis 4,90 Meter Länge steigt der Preis auf 80.-, bei noch längeren Fahrzeugen auf 90.-. Nach Schätzungen des Basler Verkehrsdepartements dürften rund 80 Prozent der Fahrzeuge in die mittlere Kategorie fallen, je zehn Prozent seien länger oder kürzer, wie gar die deutsche Zeitschrift Spiegel unter dem Leadtext „Neue Gebühren sollen besonders Pendler und Bewohner mit langen Fahrzeugen abschrecken“. Ziel der Preiserhöhung für Anwohner und Pendler ist es, parkende Autos von der Strasse in Tiefgaragen zu bekommen. Etwa ein Fünftel der Mehreinnahmen von geschätzt knapp zwei Millionen Franken soll in einen Mobilitätsfonds fliessen. Daraus werden unter anderem Park-and-Ride-Anlagen, neue Fahrradwege und Anlagen für den öffentlichen Verkehr gefördert. Auch der Kanton Luzern hat auf das selbe Datum seine Verkehrsteuer ökologisiert. Die Steuer für Personenwagen wird neu nach den Parametern Gesamtgewicht und Leistung erhoben. Besonders emissionsarme Fahrzeuge profitieren von einer Steuerreduktion von 80%. Wir meinen „cool“: Unser neuer, nur 1’190 kg schwerer Fiat 500e ist vollelektrisch (somit sind noch jährliche Verkehrssteuern von 44.- fällig) und ein Kleinwagen von unter 3,90 Meter Länge (in Basel als in der günstigsten Kategorie). Solche Autos helfen mit, nachhaltiger zu werden und Platz zu sparen.
Trafiko stellt Forschungsresultate vor
28.3.2025 – Kommunikation/Technik/Wirtschaft
Gerne stellten wir am Mobilservice-Webinar vom 25.3.25 zum Thema „Mobilitätskonzepte für Areale und Unternehmen“ unsere neusten Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt des ASTRA vor (PPT-Präsentation). Zum einen zeigten wir konkrete Beispiele, zum anderen den gefundenen Mobilitätskonzept-Score (Bild). Am meisten Punkte von den 20 untersuchten Arealen sammelte das Projekt „Matteo“ im Krienser Mattenhof (vor allem der Stellplatzschlüssel mit Anzahl Parkplätze/Wohnung ist eine wichtige Kenngrösse und punktet). Die Grafik zeigt aber auch, dass z.B. die Siedlung „Klee“ ohne Mobilitätskonzept viele Punkte gesammelt hat. Wird ein Mobilitätskonzept hingegen ohne griffige Massnahmen geschrieben (z.B. das Projekt „MinMax“), hat das Areal bezüglich nachhaltigen Verkehrszielen kaum Wirkung. Man lerne: Nicht das Mobilitätskonzept macht den Unterschied, sondern umgesetzte griffige Massnahmen. Die Forschungsarbeit wird im April auf die Mobility-Platform hochgeladen und kann dort gratis eingesehen werden. Für den eiligen Lesenden empfehlen wir das Merkblatt „Wirkung von Mobilitätskonzepten“, welches wir auch mitverfasst haben und beim SVI publiziert wurde. Das Webinar kann zudem online unter dem Link oben nachgeschaut werden.
Riese&Müller neu am Trafikpoint
21.3.2025 – Technik

Vergangenen Mittwoch wurden durch Etrix die neuen E-Zweiräder für die nächsten Sharing-Mobilitätsstationen von Trafikpoint geliefert, nachdem das E-Auto (Cupra Born) bereits vor einigen Wochen bei uns eingetroffen ist. Etrix baut für Trafikpoint handelsübliche Zweiräder so um, dass sie mit Pironex-Schlössern ausgestattet sind, welche wir digital ansteuern können. Zudem wird das Netzteil im Fahrzeug verbaut, sodass die E-Bikes in eine normale T13-Steckdose einsteckt werden können. Beim E-Cargobike haben wir vom Modell Radkutsche auf hochwertige Produkte von Riese&Müller gewechselt. Zudem setzen wir statt einem E-Roller erstmalig ein 45 km/h schnelles E-Bike ein. Wir erfüllen damit einen Kundenwunsch und hoffen, dass wir damit noch besser immer das passende Fahrzeug zur Verfügung stellen können. Wenn sich das E-Bike 45 Km/h bewährt, wird es wohl an weiteren Mobilitätsstationen eingesetzt.
Trafikpoint am IGE-Seminar 2025
14.3.2025 – Technik/Wirtschaft

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz halten auch in der Baubranche Einzug. Die neuesten Entwicklungen, aber auch die Vor- und Nachteile dieser neuen Technologien waren Thema des 21. IGE-Seminars der Hochschule Luzern, wo sich rund 110 Teilnehmende aus diversen Firmen jährlich treffen. Trafikpoint war eingeladen, sein konkretes Digitalisierungsprojekt für Areale vorzustellen (Folien Trafikpoint). Gerne teilten wir unsere Erfahrungen aus dem laufenden Betrieb. Ideal wäre natürlich, eine KI würde auch unsere Fahrzeuge warten oder die Mobilitätsstationen mit Sharingfahrzeugen auf die jeweils individuellen Randbedingungen dimensionieren. Wie wir bei andern Vorträgen lernten, müssen wir solche Arbeiten aber noch länger selber machen, was wir natürlich gerne tun. Die KI hilft uns natürlich an anderen Stellen bereits, beispielsweise im Kundensupport beim neuen digitalen Help Center.
Trafihacks inspiriert Jugendarbeit
7.3.2025 – Job/Nebenbei
Was haben nachhaltige Mobilität und Jugendarbeit gemeinsam? Erstens, beide Themen sind von gesellschaftlicher Relevanz und betreffen das tägliche Leben. Zweitens, sowohl die nachhaltige Mobilität als auch die Jugendarbeit verfügen (noch) nicht über eine grosse politische Lobby. Neu besteht noch eine dritte Gemeinsamkeit: Für beide Themenbereiche gibt es Hacks. 2023 lancierte Trafiko mit den Trafihacks 77 Kniffe der Mobilitätsplanung. Nun hat die okaj Zürich – der Verband der offenen, verbandlichen und kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit, zu seinem 100-Jahre Jubiläum ebenfalls Hacks lanciert. Als Vorlage für die Hacks der Kinder- und Jugendarbeit dienten unsere Trafihacks. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Idee die Jugendarbeit im Kanton Zürich inspirieren konnten und gratulieren zum Jubiläum.

Trafiko-Skitag mit dem Zug
28.2.2025 – Job/Wirtschaft

Wir wollen Vorbild sein und sind mit der Südostbahn und deren online lösbarem „Winter-Hit Andermatt“ von Luzern nach Andermatt zu unserem Skitag angereist (inkl. Kaffee im Zug und Glühwein zum Sunset). Toll, dass es immer mehr Kombiticket mit Skipass und Zufahrt gibt (z.B. auch Winter-Hit Flumserberg, Snow’n’Rail von SBB RailAway mit z.B. in Engelberg-Titlis bis zu 50% Rabatt) Wer auf Langlauf steht, kann den Loipen-Hit Schwyz buchen. Zudem ist das Skiticket lokal auch immer mehr ein öV-Ticket (z.B. in der Lenzerheide, Flims-Laax, Gstaad, Grindelwald-Wengen-Mürrem, usw.). Und wer nicht gerne Zug fährt, kann auch mit Fernbussen anreisen, wie das Ski-Express-Angebot in Andermatt zeigt. Zudem: Mit dem Zug kann man Dank Tür-zu-Tür-Reisegepäckservice auch in die Skiferien.
Kanton Luzern setzt Immo-Strategie im Bereich Mobilität um
21.2.2025 – Allgemein

Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Strategie der Dienststelle Immobilien des Kantons Luzern. Dies betrifft auch die Mobilität. Dass dies nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, beweist der Kanton bei verschiedenen Projekten. So etwa bei der neuen Kantonalen Verwaltung am Seetalplatz (knapp hundert Parkplätzen für 1000 Arbeitsplätze) oder bei der Erweiterung des Campus Horw (Mobilitätsmanagement durch Trafiko). Neuestes Beispiel ist der geplante Neubau des Berufsbildungszentrums Natur und Ernährung in Sursee (BBZN). Auch hier durfte Trafiko den Kanton Thema Mobilität unterstützen. Der heutige Parkplatzbestand wird von 100 auf unter 50 Parkplätze reduziert. Damit die Mobilität der Lernenden und Lehrpersonen trotzdem gewährleistet bleibt, werden neue Mobilitätsdienstleistugnen angeboten, zeitgemässe Unterrichtsformen umgesetzt oder die Anreise mit dem öV und Velo gefördert. Artikel Luzerner Zeitung