Sound zu SBB und BLS

4.8.2023Nebenbei

Wenn aus Lautsprecheransagen plötzlich Musik wird, ist Stonema dahinter. Lehne dich zurück und höre den Song zur SBB oder zur BLS auf Spotify an. Die Begrüssungsansagen und der daraus interpretierte Song zeigt einmal mehr Unterschiede der beiden Bahnunternehmen.

Nächste Telematikeinheiten bereit

28.7.2023Technik

Für unsere nächsten Trafikpoint Mobilitätsstationen sind die Telematikeinheiten für die E-Autos eingetroffen. Sie werden aktuell von der AMAG in die nächsten Leasing-Fahrzeuge Cupra Born und Skoda Enyaq eingebaut. Damit können wir mit unserer Plattform von World Wide Mobility wieder auf die nächsten E-Autos zugreifen. Wenn dich solche technischen Details interessieren, hier gerne noch mehr: Bei den E-Cargobikes und E-Bikes nutzen wir Bluetooth-Schlösser der Firma Pironex aus Rostock. Der Schweizer Veloschloss-Vertreiber Etrix aus Zürich verbaut diese an seinen Bike-Produkten (wir nutzen das Solid von Enviado und das Rapid von Radkutsche). Als Besonderheit schliesst Etrix die Schlösser an die Velobatterie an, damit sie laufend geladen bleiben. Von Etrix beziehen wir auch die E-Roller Silence S01, welche bereits eine Telematikeinheit verbaut haben. Dort kommt nur noch unsere SIM-Karte rein, damit wir die E-Roller an der Trafikpoint-App anbinden können. Ist alles miteinander verbunden, kann die nächste Mobilitätsstation mit Sharingfahrzeugen in Betrieb gehen. Dies wird im Herbst im 4VIERTEL am Seetalplatz der Fall sein. Wir freuen uns auf weitere Sharing-Möglichkeiten in Luzern Nord.

Nächster Halt Iffigenfall

20.7.2023Nebenbei

Eine abenteuerliche Fahrt mit dem öV kann man auf dem schmalen und steilen Weg zur Iffigenalp erleben. Der Chauffeur der AFA meinte, wir seien gut in der Zeit und haben kein Auto auf der halbstündlich im Einbahnsystem betrieben Alpstrasse hinter uns, so dass wir beim spektakulären Iffigenfall für 2‘ ein Sightseeinghalt einlegten konnten. Das nennen wir Kundenservice. Genauso optimal auf Feriengäste ist die SIMMENTAL CARD ausgelegt. Inkludiert ist der öV im Simmental bis zur Lenk oder nach Gstaad. Wir mussten auf dem Camping daher gar Verlängerung einreichen, um Lauenensee, Stockhorn, Simmenfälle, Siebenbrünnen, Schnurenloch und eben die Iffigenalp auf zahlreichen Wanderungen zu erleben. Come up – slow down! blieb also keine Marketing-Hülse, sondern unser Feriencredo.

Sanfte Mobilität im Toggenburg

14.7.2023Technik

Zugegeben, Ferien in der Schweiz machen nicht alle. So starten und landen z.B. am Flughafen Zürich täglich 750 Flugzeuge, welche etwa durchschnittlich 80’000 Menschen u.a. in die Ferien bringen. Wenn es aber einem alternativ ins Toggenburg zieht, hält die Ferienregion einiges an sanfter Mobilität bereit. Mit der Gästekarte ist beispielsweise der öV gratis. Dieser bringt einem direkt zum Grand Canyon der Ostschweiz, dem Ofenloch. Wo der öV nicht fährt, hats zudem Mitfahrbänkli. Wir probierten das natürlich aus. Es klappt. Und wenn schlechtes Wetter aufzieht, gehts ab in die nächste Therme. In Bad Zurzach passt übrigens der Werbespruch auch zur Mobilität: Ferienfeeling, nur näher! Wenn man dann weitere CO2-armen Verkehrsmittel wählen will, kann man mit dem E-Bike noch dem Rhein entlang fahren (zig Badestellen lassen einem aber nur schwer in grossen Schritten vorwärts kommen).

Mobility as a Service

7.7.2023Technik

Mobility-as-a-Service (MaaS) ist noch immer ein Ziel zahlreicher Akteure. Mit MaaS begreift man die Mobilität über die gesamte Reisekette als Dienstleistung, unabhängig vom Verkehrsmittel (128,5 Milliarden Dollar soll der globale MaaS-Markt jährlich betragen, Tendenz steigend). Autobauer wie VW, BMW oder Mercedes-Benz, aber auch der Chipriese Intel drängen in den Markt. Mit dabei ist aber auch Google mit seinem Kartendienst Google Maps. Wie das Manager Magazin berichtet, entwickelt sich der Kartendienst hin zum digitalen Abbild der gesamten Welt. Da darf die Mobilität nicht fehlen: Bereits 500 Städte mit zuletzt 72 Betreibern sind bereits mit ihren Echtzeitdaten, Angeboten und Ticketprodukten in Google Maps angebunden. Klar ist: Noch steckt Mobility-as-a-Service in den Kinderschuhen. Der Mehrwert für den Durchbruch sieht Google bei der Zeit- oder Geldersparnis bei Nutzung der MaaS-Anwendung. Konkret: Die Apps müssen entweder schnellere Routen-Optionen anbieten oder Preisnachlässe gewähren. An beiden Themen arbeiten die Entwickler, wie im Bericht zu lesen ist. Auch in der Schweiz tut sich übrigens was, wie wir aus einem unserer Projekte wissen. Hier die offizielle Medienmitteilung von Zürich, Basel und Bern.

Mobilitätsmanagement jetzt lancieren

30.6.2023Technik

Mobilitätsmanagement zielt darauf, die bereitgestellten Mobilitätsangebote besser zu organisieren und aufeinander abzustimmen. Die Verkehrsteilnehmenden werden motiviert und unterstützt, ihr Mobilitätsverhalten zu verändern. Damit können eine hohe Mobilität sichergestellt und gleichzeitig die Verkehrsbelastung gesenkt werden. Diese Einflussnahme auf die Mobilität im Unternehmen wird als Mobilitätsmanagement in Unternehmen (MMU) bezeichnet. Auch in der Schweiz gibt es verschiedene Initiativen, z.B. www.luzernmobil.ch oder direkt zum Anwenden das Programm Clever unterwegs in Unternehmen der Albert Koechlin Stiftung. In beiden Projekten darf Trafiko mithelfen, ein Teil hin zur Mobilitätswende beizutragen. Und es geht auch gemeinsam: Seit 2013 haben sich namhafte Arbeitgeber aus Vorarlberg und Liechtenstein im Netzwerk Wirtschaft MOBIL zusammengeschlossen um ihre Mitarbeiter:innen zum Umstieg auf Fahrrad, Bus, Bahn, zu Fuss Gehen oder Fahrgemeinschaften zu bewegen (hier 35 Massnahmen zum direkten durchstöbern und anwenden).

Sharing erreicht weitere Kundengruppen

23.6.2023Wirtschaft

In unserem Open Workpace Postbüro durften wir heute eine neue Mieterin begrüssen. Ihre Anreise im Lamborghini erhöhte unsere Aufmerksamkeit. Es stellte sich heraus, dass die Begleitung der Mieterin von der Supercar Sharing AG ist. So kamen wir während der Kaffeepause spontan in Genuss einer exklusiven Einführung in dieses Business. Offenbar erreicht Sharing nun auch Sportwagenfans. Supercar Sharing funktioniert so: Der Kaufpreis der Fahrzeuge wird in 10 Anteile aufgesplittet, die gekauft werden können und zur Fahrt an 30 Tagen pro Jahr berechtigt (inkl. 3000km). Der Anbieter übernimmt zwischen den auf einer Plattform zu buchenden Fahrten der verschiedene Kunden die Wartung und Lagerung, organisiert die gemeinsame Versicherung. Auf Wunsch wird das Fahrzeug auch zu einem Kunden gebracht, damit er dort seine Fahrt antreten kann. Ein Kunde kann auch mehrere Anteile kaufen. Gemäss Blick funktioniert das Geschäftsmodell so: Die Plattform-Gebühr, die in jedem Anteilspreis einkalkuliert ist, beträgt total zehn Prozent des gesamten Fahrzeugwerts. Ein Co-Owner zahlt also pro Anteil einmalig nur ein Prozent Gebühr. Bei einem Fahrzeugwert von 100’000 Franken und zehn Co-Ownern verdient Supercar Sharing folglich 10’000 Franken. Wir überlegen uns noch, ob wir Co-Owner werden sollten und das Fahrzeug an einer unserer Mobilitätsstationen zur Verfügung stellen werden …

Gemeinsam mit Rücksicht

16.6.2023Technik

Eine häufige Ausgangslage: Der Platz, das Geld oder die Möglichkeiten reichen nicht, um für jedes Verkehrsmittel normgerecht seine Spur zu erstellen. Die Folge sind meist jahrzehntelange Netzlücken, immer wieder dokumentiert in Zielbildern und mit gleichzeitigem Hinweis vieler Beteiligten, dass nur bessere Infrastrukturen die Verkehrswende bringen. Diese Logik kommt zu einem Ende, wenn wir – ausgelöst durch Klimaherausforderungen – innerhalb kurzer Zeit in den nächsten Jahren entscheidende Schritte machen müssen. Wieso also nicht wie im Montafon mit einer neuen gemeinsamen Nutzung bestehender Infrastrukturen das Fuss- und Radwegnetz vervollständigen? Wir meinen, dass Normen mehr flexibilisiert werden müssen.

CAS gibt Inputs für öV-Fachleute

9.6.2023Job

Das modulare CAS Transformation of Public Transport der Hochschule Luzern (HSLU) vermittelt in sieben Modulen strategisch hochrelevante Stellhebel für die Führung und Weiterentwicklung von Transportunternehmen und öffentlichen Systemen. Im Modul «Smarte Angebotsformen im öffentlichen Verkehr» gehen die Dozenten Roman Steffen und Christoph Zurflüh von Trafiko der Frage nach, wie das heutige öV-Angebot mit smarten Angebotsformen (u.a. On-Demand, Sharing-Angebote, MaaS) erweitert werden kann. Ende August 2023 geht das CAS wieder los – daher ist es jetzt Zeit für die Anmeldung.

Trafiko lanciert eine Innovation

2.6.2023Kommunikation/Technik/Wirtschaft

Es ist wieder mal Zeit, eine kleine Innovation in der Schweiz zu lancieren: www.trafikscreen.ch. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, sämtliche Mobilitätsangebote digital zu vernetzen und über einen multimodalen Mobilitätsmonitor in Echtzeit anzuzeigen. So sind Quartierbewohner:innen, Arbeitnehmer:innen oder öV-Fahrgäste immer live über das Mobilitätsangebot in der Umgebung informiert. Im Ziegeleipark in Horw/Kriens wird der Screen auf Bildschirmen in den Hauseingängen und auf der Areal-App von Allthings, der RegimoApp eingesetzt. Er zeigt nicht nur die öffentlichen Angebote, sondern auch die Sharingfahrzeuge der arealinternen Mobilitätsstation an (Link zum Bildschirm). Dank dem aktuellen Überblick zur Verkehrslage sind alle relevanten Informationen zusammen, um sich jederzeit ein Bild zu machen, welches Verkehrsmittel nun am sinnvollsten gewählt werden soll. Ein Dank gebührt der Pensimo Management AG, für welche wir ein fortschrittliches Mobilitätskonzept erarbeiten und umsetzen durften. Die zweite Anwendung in LuzernNord entstand im Rahmen unseres Gebietsmanagements-Mandates und wird vom Luzernmobil-Programm „Mobilitätsreformer“ unterstützt. Merci, dass in die multimodale Mobilität investiert wird.

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